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Statement der KEG zum Start des Schulbetriebes am 11. Januar 2021.
Weiterer Maßnahmenkatalog nach dem Lockdown? Die KEG Bayern fordert endlich einen langfristigen Plan für Schule und Kita!
Ab morgen gelten in Bayern die vom Ministerrat am Sonntag beschlossenen weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Unter anderem werden hierdurch rund 40% der Schüler in Bayern in den Wechselunterricht oder in den Distanzunterricht geschickt.
Ein zentrales Ergebnis der Corona-Sondersitzung des bayerischen Kabinetts vom 6. Dezember ist der Beschluss, die Klassen ab der 8. Jahrgangsstufe in Wechsel- und Distanzunterricht zu schicken. Die KEG Bayern befürwortet dies, fordert aber einen stärkeren Gesundheitsschutz aller Beteiligten, die weiterhin in Präsenzunterricht sind.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte, dass sich das Personal an Kitas und Schulen selbst testet. Die KEG lehnt dies ab. Tests müssen weiterhin von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden.
Werteorientierter Umgang muss auch in digitalen Räumen funktionieren. Eine Studie zum Thema „Cybermobbing“ vom 02. Dezember 2020 zeigt, dass Cybermobbing zu Leistungsabfall in der Schule, gefolgt von häufigem Fehlen vom Unterricht und Konzentrationsproblemen, führt.
Es kommen neue Regeln für bayerische Schulen. Fest steht: Die Ferien werden um zwei Tage verlängert und Quarantäne wird auf fünf Tage verkürzt. Das löst die Probleme der Schulen nicht.
Die KEG Bayern hat sich für eine Anerkennung der zusätzlichen Belastung der Kita-Beschäftigten durch die Pandemie eingesetzt. Eine Sonderzahlung wurde nun auch für das Personal beschlossen, das bei kirchlichen Trägern beschäftigt ist.
Die Landesvorsitzende der KEG Bayern begrüßt die Ankündigung von Kultusminister Michael Piazolo, Lehrkräften kostenlose FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen.
Die KEG teilt die Meinung des Bayerischen Ministerpräsidenten und begrüßt die Schwerpunktsetzung im Haushalt der Staatsregierung für das kommende Jahr.
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