Seite 3 von 10.
In ihrer aktuellen Ad-hoc-Stellungnahme zur Corona-Pandemie präsentiert die Leopoldina Vorschläge, wie Deutschlands Bildungssystem krisenresistenter werden kann. Sie decken sich weitgehend mit Forderungen der abl, die bereits gegen Ende des vergangenen Schuljahres veröffentlicht wurden.
Die Landesvorsitzende der KEG Bayern, Walburga Krefting, resümiert das Schuljahr 2019/2020: Trotz widriger Umstände hat die Schulfamilie den Bildungsauftrag erfüllt – Aufgaben für die Zukunft sind deutlich sichtbar
Die Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrerverbände, die KEG-Vorsitzende Walburga Krefting, fasst die heutigen Beschlüsse zusammen: „Das heute geschnürte Paket ist ein sehr wichtiger Schritt und wird dazu beitragen, dass der Einsatz digitaler Hilfsmittel auch nach Corona eine breite und sinnvolle Verankerung im Schulbetrieb bekommt. Wir stehen grundsätzlich hinter den Maßnahmen, denn sie werden die Schulen vor Ort stärken.“ Der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands, Michael Schwägerl, ergänzt: „Endlich kommen die Systemadministratoren und übernehmen Wartung und Pflege der IT. Dies war eine langjährige Forderung aller Lehrerverbände. So werden die Schulen entlastet und unsere schulischen Systembetreuer können sich wieder ihren eigentlichen pädagogischen Aufgaben widmen.“ Jürgen Böhm, der Vorsitzende des Bayerischen Realschullehrerverbandes (brlv), fügt hinzu: „Wir begrüßen des Weiteren die Einrichtung einer „Bayern-Cloud“. Dabei ist die Rechtssicherheit dieses Tools absolut notwendig, denn wir brauchen die Cloud nicht nur für den Umgang mit sensiblen Schülerdaten, sondern zum Beispiel auch für die Kommunikation.“ „All das kann aber nur mit passenden Fortbildungsformaten, die auf der Grundlage theoretisch fundierter und an der Unterrichtspraxis orientierter E-Didaktikkonzepte zu entwickeln sind, erfolgreich sein, davon ist Pankraz Männlein der Vorsitzende des Verbandes der Lehrer an beruflichen Schulen (VLB) überzeugt: Gerne nehmen wir die...
Die KEG Bayern sieht die gestern von Kultusmister Piazolo vorgestellten Planungen zur weiterhin qualitativ hochwertigen Unterrichtsversorgung kritisch. 4.600 Planstellen und 800 TeamlehrerInnen sowie 1000 neue Lehrerstellen für Verbesserungen im Unterrichtsfach Informatik sowie Inklusion reichen nicht aus. Gerade in den letzten Monaten hat sich gezeigt, was unseren Lehrkräften auf Grund der aktuellen Personalsituation und Corona abverlangt wird. Die gestern veröffentlichten Neueinstellungen und Maßnahmen hören sich auf den ersten Blick gut an, sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Praxis wird zeigen, dass es nicht funktionieren wird. Die KEG hätte sich mehr Wertschätzung und Weitblick gewünscht.
Statement der KEG zu den Einstellungsnoten für Grund- und Mittel- und Förderschulen
Mit einer Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie haben nun auch die Abschlussklassen an den Mittelschulen ihre Prüfungen beendet und können nun in das Berufsleben starten. Ab dem nächsten Schuljahr haben nun Schülerinnen und Schüler der Mittelschule, Dank der jahrelangen Forderung der KEG die Option, den Weg zum mittleren Bildungsabschluss bereits in den ersten Jahren auf der Mittelschule zu starten.
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) präsentiert Vorschläge zur Stärkung der Schulen und zum Gelingen des zweiten Schuljahres während der Corona-Pandemie.
Die KEG Bayern begrüßt die Ausweitung der Testungen für bayerische Lehrkräfte und Erzieher*innen. Das Testangebot wird ab 01.07.2020 zum Start des eingeschränkten Regelbetriebs an Kindertageseinrichtungen ausgeweitet.
Das Kultusministerium greift die Vorschläge der abl auf und legt die Zeiten intensiver Förderung in die ersten Wochen des kommenden Schuljahres.
Die KEG ist enttäuscht vom neuesten Investitionspaket des Bundesfamilienministeriums. Der Fokus liegt erneut auf dem Ausbau der Einrichtungen und der Schaffung neuer Betreuungsplätze, statt auf den Beschäftigten und der Nachwuchsgewinnung.
archivierte Meldungen