Auszubildenden & Schüler Union in Bayern e.V. einig mit der KEG Bayern e.V.
Als Sprachrohr für Bayerns Schüler und Azubis setzt sich die Schüler Union (SU) seit 1974 für die Interessen der Schüler in ganz Bayern ein und vertritt sie dabei mit Nachdruck in den politischen Gremien sowie bei Schulen und Arbeitgebern.
Zum Hintergrund: Nach der Gründung der Schüler Union in Bayern im Jahre 1974 unter Ministerpräsident Alfons Goppel war sie bis 2016 Teil der Jungen Union Bayern. Nach langer Vorbereitung wurde aus der „Schüler Union“ die „Auszubildenden & Schüler Union in Bayern e.V.“ (SU) – ein eingetragener, rechtlich selbständiger und parteipolitisch unabhängiger Verein zur Vertretung der Interessen von Schülerinnen und Schülern.
Madleine Schor (Landesgeschäftsführerin) und Nevio Zuber (Landesvorsitzender der SU) trafen sich daher Ende November 2024 zu einem konstruktiven Austausch mit dem Landesvorsitzenden der KEG Bayern, um das Ziel der Schaffung bester Bildungschancen für unsere Schüler und Azubis in Bayern zu verfolgen. Man war sich schnell einig, dass der Bildungserfolg nicht von der Anzahl der Abiturienten abhängen dürfe, sondern von der prozentualen Quote aller Schulabschlüsse. Bayern müsse einen wesentlich fokussierteren Blick auf die Mittelschulen und Realschulen legen. Die Vertreter der SU merkten zu Recht an, dass die Anzahl der Studierenden in Bayern zwar steige, aber gute Handwerker rar werden. Vor allem die kreativen Berufe und die Schularten, die dorthin führen, bedürfen einer stärkeren Lobby.
Ein wesentlicher Punkt sei hierbei der Übertritt in der 4. Klasse der Grundschulen. Hier wollen die SU und die KEG Bayern bewusst intensiver in den Austausch gehen, um neue Ideen zu entwickeln. Denn gerade die Schülerinnen und Schüler leiden unter dem Erfolgs- und Leistungsdruck. Auch die Rolle von KI, unangekündigten Tests und die Frage nach der Zukunft des Religionsunterrichts wurden thematisiert. Auffällig war, dass bei all diesen Themen der Mensch den Unterschied macht. Denn so Goppel gebe die Bibel auf all diese Fragen die beste Antwort. Wie so oft liegt es an uns, was wir daraus machen. Madeleine Schor und Nevio Zuber verabredeten mit Martin Goppel, den Austausch zu intensivieren, um zukünftig das Ziel der besten Bildungschancen mit christlichen Werten zu verbinden. Denn gerade das gelebte Christsein gibt Halt und Orientierung – sogar in düsteren Zeiten.