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06.07.2024

Die KEG beim Ulrichsfest in Augsburg

Zum Abschluss des Ulrichsjubiläumsjahres waren in Augsburg Familien und Verbände zum Ulrichsfest, am Samstag, 6. Juli 2024, ab 10:00 Uhr nach Augsburg in die Rote-Tor-Wall-Anlagen eingeladen.

Zu Ehren des Berger Kirchenpatrons, des Heiligen Ulrichs, wird seit 1911 das Ulrichsfest gefeiert. Dieses Jahr wieder mit dem Land- und Handwerkermarkt und wie immer mit Musik, gutem Essen und mit Ulrichsbier, das frisch aus Eichenholzfässern gezapft wird. Rund 1.000 Menschen haben das Fest auf dem Rathausplatz laut Polizei besucht. Musik, Tanz und Gesang, aber auch viele Infostände waren geboten. Um 11.30 Uhr hatte Bischof Bertram Meier und Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber gemeinsam mit Kindern Luftballons mit Wünschen an den Heiligen Ulrich steigen lassen. Unter den Besuchern waren viele Menschen, die in der Kirche engagiert sind, aber auch andere Bürger, die das Treiben mit Interesse verfolgten. Miteinander in aller Vielfalt kreativ sein, Gottesdienst feiern, Gemeinschaft erleben, einander begegnen, wertvolle Gespräche führen, köstliche Streetfood-Gerichte genießen - all das stand an diesem Tag auf dem Programm. Viele Familien mit ihren Kindern und Verbände waren vor Ort. Auch wir KEGler waren mit großer Besetzung dabei und hat zum Kinderprogramm beigetragen. Bischof Bertram Meier erhofft sich vom Ulrichsfest, dass das Bistum Augsburg dadurch sichtbarer wird als bisher: "Kirche muss rausgehen, sich nicht in ihr Schneckenhaus zurückziehen." Auch der Heilige Ulrich war laut Bischof Bertram ein Mann, der hinausgegangen ist zu den Menschen, sich nicht versteckt hat in seinem Haus.

Der Heilige Ulrich hat sich für Arme eingesetzt - und war streitbar. Auf dem Fest waren sämtliche Getränke und das Essen kostenlos. Auch damit wollte das Bistum an den Heiligen Ulrich erinnern. Denn der soll, der Legende nach, immer als letzter gegessen haben, wenn alle anderen versorgt waren. Der Bischof betonte aber auch, dass der Heilige Ulrich durchaus streitbar war. Denn er soll die Reichen genötigt haben, den Armen etwas zu geben, womit er sich in der Oberschicht unbeliebt gemacht hat.