Martin Goppel: Höchste Zeit für Rambo Zambo auch in der Bildungspolitik! „Wir müssen den Politikunterricht aus seinem Schattendasein an Schulen herausholen und dürfen Politikinfos nicht TikTok überlassen!“
Bundesinitiative Differenziertes Schulwesen (BIDS - 3xmehr) fordert von neuer Bundesregierung eine umfassende Bildungsoffensive
Nach den Bundestagswahlen hofft Martin Goppel, der Vorsitzende der Bundesinitiative Differenziertes Schulwesen (BIDS), auf die schnelle Bildung einer handlungsfähigen Regierung aus CDU/CSU und SPD, damit die von beiden Parteien angekündigten bildungspolitischen Maßnahmen bald umgesetzt werden können.
Der Vorsitzende betonte: „In der Tat brauchen wir – um einem Spruch von Friedrich Merz zu folgen – endlich auch mehr Rambo Zambo in der Bildungspolitik. Wenn Deutschland seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und seine gesellschaftliche Stabilität zurückgewinnen will, geht dies nur auf der Grundlage einer umfassenden Bildungsoffensive.“ In diesem Zusammenhang erinnerte Goppel beide Parteien an ihre Wahlversprechen im Hinblick auf Schulen und Bildung. Das BIDS erwarte von der neuen Bundesregierung eine ausreichende Finanzierung und Ausgestaltung des Digitalpakts 2.0, auf den alle Schulen in Deutschland bereits sehnsüchtig warten.
Außerdem brauche es für eine gelingende Integration flächendeckende Sprachstandstests, ein verpflichtendes Vorschuljahr für Kinder mit Förderbedarf und ein Startchancenprogramm auch für Kitas. Goppel erinnerte die Union an ihr Versprechen, das Sprachkita-Programm wieder neu aufzulegen.
Auch wenn Bildung im Kernbereich eine Länderaufgabe sei, könne und müsse der Bund hier in Zukunft wieder mehr tun. Wörtlich sagte der BIDS-Chef: „Gerade in Zeiten des Lehrkräftemangels kommt es darauf an, die Qualität der Lehrkräftebildung zu erhalten und zu steigern. Wir fordern deshalb, dass der Bund die Exzellenzinitiative Lehrkräftebildung wiederbelebt und neu auflegt. Außerdem könnte er auch im Bereich der Begabtenförderung seine Möglichkeiten stärker nutzen. Wirtschaft und Hochschulen sind auf Talentförderung essenziell angewiesen. Wettbewerbe und Förderprogramme wie „Jugend forscht“ müssen ausgebaut und erweitert werden.“
Schließlich wies Goppel noch auf den Sanierungsstau an deutschen Schulen hin, den die Kreditanstalt für Wiederaufbau nach wie vor auf 55 Milliarden Euro beziffert. „Investitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Infrastruktur sind wichtig. Ohne eine umfassende Bildungsoffensive, ohne mehr Rambo Zambo in der Bildung wird aber Deutschland insgesamt nicht dauerhaft wieder auf die Füße kommen!“ betonte der BIDS-Vorsitzende abschließend.
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München, den 26.02.2025
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Heinz-Peter Meidinger (Sprecher) Martin Goppel (Vorsitzender)
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