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27.02.2024

Die erste Zukunftswerkstatt an der Grundschule Jettingen-Scheppach (Bezirk Schwaben) ist mit der KEG Bayern gestartet.

Ein Paradigmenwechsel in der bayerischen Bildungspolitik!

Mit der ersten „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ läutet Kultusministerin Stolz einen Paradigmenwechsel ein. Es handelt sich um ein neues Dialogformat, bei dem die ganze Schulfamilie vor Ort zusammenkommt und sich bezüglich bildungspolitischer Themen austauscht. Die Zukunftswerkstatt an der schwäbischen Grundschule Jettingen-Scheppach machte den Anfang. Weitere Veranstaltungen werden bis Mitte Mai in allen Regierungsbezirken folgen- überall mit der KEG Bayern und unseren Mitgliedern.

„Die Schulfamilie hat einen großen Schatz an Expertise, den ich heben will. Deswegen habe ich dieses Dialogformat in die Welt gerufen, um die vielen hervorragenden Ideen aus der Praxis auch ins Gespräch und letztendlich auch zu uns politischen Entscheidungsträgern zu bringen. Der Dialog mit der Schulfamilie ist ein zentrales Element meiner Politik. Mehr bottom-up statt top-down – das ist mein Ziel!“, betonte Kultusministerin Anna Stolz voller Überzeugung.

Für den Austausch mit der Schulfamilie hat das Kultusministerium ein besonderes Gesprächsformat mit digitalen und analogen Elementen entwickelt. Vorab können die Gäste jeder Zukunftswerkstatt bei der digitalen Anmeldung aus einem Themenkatalog fünf Fragen auswählen, die sie in ihrem Regierungsbezirk diskutieren wollen. Die fünf am häufigsten gewählten Fragen werden dann in einem moderierten Dialog (World-Café) vor Ort diskutiert. Die Gäste jeder Zukunftswerkstatt sind rund 200 Mitglieder der Schulfamilie (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, multiprofessionelle Kräfte, Schulleitungen, Schulaufsichten und weitere Bildungspartner). In Schwaben haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld auf diese fünf Themenkomplexe geeinigt:

Was können wir tun, um den Lehrerberuf auch in Zukunft attraktiv zu halten?

Welche Kompetenzen brauchen Schülerinnen und Schüler in Zukunft und wie gelingt ihre Vermittlung?

Wie kann Schule die psychische und körperliche Gesundheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fördern?

Wie werden die Schulen fit für die Zukunft?

Wie können die Wertebildung und Demokratieerziehung an der Schule noch mehr gestärkt werden?

Nach Abschluss der Zukunftswerkstätten in allen Regierungsbezirken wird das Kultusministerium die gesammelten Ideen veröffentlichen und abschließend digital von den mehr als 1.000 Gästen bewerten lassen. „Vielleicht werden wir nicht jede Idee umsetzen können – aber eines kann ich versprechen: Wir werden alle Ideen sichten und prüfen. Ich bin mir sicher, dass wir gute Lösungsvorschläge zu aktuellen Bildungsfragen bekommen werden – und zwar direkt aus der Praxis“, betont die Kultusministerin.

PM 018/2024: Kultusministerin Anna Stolz: "Ein Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik!" - Erste "Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern" an der Grundschule Jettingen-Scheppach - weitere folgen in allen Regierungsbezirken