Initiativen und Projekte

Die KEG beteiligt sich als aktives Mitglied an und in vielen Projekten. Denn Glück ist das Einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt:

Gemeinsam mit dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer durften wir auf seine Initiative hin das bundesweit einmalige Wertebündnis Bayern als Stiftung mitgründen, das sich zu einem Erfolgsmodell der Werteorientierung und Wertebildung bei jungen Menschen entwickelt hat. Das Wertebündnis Bayern zählt mittlerweile über 200 Partner u.a. Peter Maffay und Philipp Lahm. Um das operative Geschäft weiterhin flexibel und zeitnah gestalten zu können, haben die Wertebündnispartner einen Sprecherrat aus fünfzehn Personen gewählt. In diesem ist auch die KEG-Bayern vertreten.

Viele Kinder und Jugendliche sprechen Mundart als Ausdruck ihrer Verbundenheit zu ihrer Heimat und ihrer Identität. MundART WERTvoll will diese Verbundenheit aufgreifen, neu wecken und fördern. Bayerische Dialekte sollen als Ausdruck von Lebensgefühl, von Identität und Vielfalt wertgeschätzt werden. MundART WERTvoll ist ein Projekt des Wertebündnis Bayern unter der Trägerschaft des Bayernbundes e.V. Zahlreiche Wertebündnispartner haben sich zusammengeschlossen und MundART WERTvoll verwirklicht. Die Beherrschung von Dialekten im situativen Sprachgebrauch soll als Stärke und Bereicherung für den Mundartsprecher erkannt und gefördert werden. Mundart bewahren, junge Menschen für Mundart begeistern: Beide Aspekte greift das Projekt auf. Es wurden praxisnahe Beispiele als Anregung zur aktiven Mundartpflege entwickelt. Anschauliche Projektpläne und detaillierte Projekteinheiten dienen als exemplarische Beispiele.

Neben der Liebe zur bayerischen Heimat und zu ihren – nicht nur sprachlichen – Traditionen will das Projekt auch die Wertschätzung anderer (Regional-) Kulturen und ihrer Sprecher fördern und den Wert kultureller Vielfalt unterstreichen.

Dialektsprecher sollen mit der Wahrnehmung ihrer sprachlichen und künstlerischen Ausdrucksfähigkeit Selbstbewusstsein und Kreativität in innovativen Formen entfalten. Als Kernelement von Heimat und Brauchtum und gleichzeitig als Teil eines frischen und populären bayerischen Lebensgefühls soll Mundart in ihrer Bedeutung für Zusammenhalt und Gemeinschaft in einer sich wandelnden Gesellschaft erlebt werden. Das Projekt soll einen Beitrag dazu leisten, dass die „bayerische Seele“ – ob in Altbayern, Franken oder Schwaben – weiterhin in heimatlicher Mundart Atem schöpfen kann, wie es Johann Wolfgang von Goethe ausdrückte: „Jede Provinz liebt ihren Dialekt, denn er ist doch eigentlich das Element, in welchem die Seele ihren Atem schöpft.“

Insgesamt wurden die Konzepte von MundART WERTvoll so angelegt, dass sie jederzeit von anderen Gruppen übernommen und an die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort angepasst werden können.

Der Blick auf das „Eigene“ und das „Fremde“, das „Selbstbild“ und das „Fremdbild“ (Edward Said) beschäftigt seit jeher Gesellschaft und Wissenschaft. Mehr denn je sollte sich die Gesellschaft damit auseinandersetzen. Zugezogene haben einen anderen Blick auf Bayern als diejenigen, die hier aufgewachsen sind. Sie kommen mit eigenen, ihnen bisher bekannten Wertevorstellungen und Lebenswelten. Die für uns elementaren Grundrechte und Normvorstellungen werden von ihnen als eine völlig neue Erfahrung wahrgenommen.

Seit dem 6. August 2016 ist erstmalig in Deutschland ein Integrationsgesetz in Kraft, das dem Leitgedanken von „Fördern und Fordern“ folgt. Ganz nach dem Motto: Integration kann nur gelingen, wenn Bildung so früh wie möglich beginnt. Das Gesetz regelt unter anderem mehr Plätze in Integrationskursen mit vertiefender Wertevermittlung. Aber allein mit Kursen wird dies nicht gelingen. Es braucht Begegnungen auf Augenhöhe zwischen jungen Menschen, egal welcher Herkunft. Dies soll im Projekt „Angekommen?!“ ermöglicht und umgesetzt werden. Es soll helfen, Grenzen zu überwinden, Menschen miteinander zu verbinden, um den Zugewanderten Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Einheimische gewinnen Einblick in den kulturellen und religiösen Hintergrund der Zugewanderten.

Ziel ist es letztendlich offen aufeinander zuzugehen, sich füreinander, die gegenseitige Lebensgeschichte und Kultur zu interessieren. Gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen, verbal und nonverbal, sollen gefördert werden.

>> www.projekt-angekommen.de

Bayern ist das Land der Schmankerl. Gesundes Essen und regionale Küche haben Tradition und sind heute gefragter denn je. Schon deshalb liegt das Projekt Bayern schmeckt voll im Trend.

Es zielt aber nicht nur auf den Geschmack. Vielmehr geht es darum, dass junge Menschen den Wert und die Bedeutung gesunden Essens, regionaler Produkte und schmackhafter Speisen schätzen lernen.

Dazu bietet Bayern schmeckt Kochworkshops für Jugendliche an, in denen Praxisnähe groß geschrieben wird:

Vom Einkauf über das Dekorieren bis hin zur abschließenden Feier heißt es Hand anlegen. Unterstützt von erfahrenen Gastronomen und angehenden Meisterköchen erhalten junge Menschen direkte Einblicke in die Herkunft unserer bayerischen Lebensmittel und die Welt der Gastronomie. Dabei darf der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen!

>> www.wertebuendnis-bayern.de/projekte/projekt-bayern-schmeckt/

Herzensarbeit Ihres Herzensverbandes: KEG Mitglieder geben digitalen English-Kurs für Kinder in Ecuador

Stellen Sie sich vor, Sie schalten den Computer für einen Distanz-Unterricht ein und Ihre Schülerinnen und Schüler ringen darum am Unterricht teilzunehmen. Anders als in Deutschland ist in Ecuador die Post insolvent gegangen. Ein Krankheitssystem, wie wir es in Deutschland kennen, existiert nicht und Sauerstoff muss beispielsweise teuer in den Krankenhäusern privat gekauft werden. Auch Computer, Tablets oder auch einfache Schulsachen wie Hefte oder Buntstifte müssen teuer erstanden werden. Bildung ist dort ein sehr wichtiger Schlüssel, um die eigene Zukunft in die Hand zu nehmen.

Unsere KEG Mitglieder leisten hier abends Herzensarbeit. Denn während unsere engagierten KEG-Mitglieder in Deutschland um 16 Uhr die Kamera einschalten, beginnt in Ecuador gerade der Tag. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8-15 Jahren genießen gerade die Ferien und sind „on fire“, um mit uns am frühen Morgen in den Austausch zu gehen.

Die Ansprechpartner der Alfons-Goppel-Stiftung sowie auch die verantwortliche Schwester vor Ort in Ecuador sind sehr zufrieden, dankbar und froh über den Kurs und die Herzensarbeit der KEG- Mitglieder. Mehr zu dieser Partnerschaft finden Sie in unserer CB oder in den sozialen Medien.