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17.04.2024

"Es geht nicht darum mangelende Wertschätzung zu beklagen, sondern sich gegenseitig zu wertschätzen!"

Klare Worte von Finanzminister Füracker beim Hauptausschuss des BBB

Am Ort des traditionellen Starkbiers Derbleckens stellte sich der Bayerische Finanzminister Füracker am Rednerpult des bekannten Fastenpredigers den Fragen und Anliegen des öffentlichen Dienstes: "Bayern steht, wie alle, vor den Herausforderungen, dass das Wirtschaftswachstum stagniert und der Doppelhaushalt neue Herausforderungen berücksichtigen muss. Ob Tariferhöhungen, die Einführung der Besoldungsgruppe A13 für alle Lehrerinnen und Lehrer oder allgemein gestiegene Kosten - Bayern steht an der Seite aller Bürgerinnen und Bürger und will die Zukunft gestalten."

Gemeinsam möchte man verantwortungsbewusst mit den Verbänden die Ressourcen planen und in den Austausch treten. Die Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Schritt - hier muss mehr Raum für Verständnis geschaffen werden. Das Ziel der Bayerischen Regierung bleibt es, beides zu tun, ohne das eine auf Kosten des anderen zu vernachlässigen.

Ulrich Silberbach, der Bundesvorsitzende des dbb, begrüßte in Abwesenheit von Frau Fleischmann (BLLV) alle Beteiligten. Seine offizielle Aussagen von Ulrich Silberbach waren:

  • Die Ampel-Koalition ist überfordert, die amtsangemessenen Alimentationen umzusetzen.

  • Bayern schätzt seine Beamten, während der Bund dies nicht in gleichem Maße tut.

  • In Bezug auf die Nachwuchsgewinnung betonte Herr Silberbach, dass Tarifabschlüsse sehr hilfreich sind. Er betonte, dass angesichts der demografischen Entwicklung verstärkte Anstrengungen erforderlich sind und lobte dabei die Bemühungen Bayerns in dieser Hinsicht.

  • Herr Silberbach wies darauf hin, dass Arbeitgeber sich heutzutage um junge Menschen bemühen, was in der Vergangenheit anders war.

  • Er unterstrich die Bedeutung von Angeboten des öffentlichen Dienstes, wie z. B. im Bereich Kita, Pflege und Schule. Themen wie Teilzeit, Besoldung, Reduzierung von Routinearbeiten, Menschlichkeit und der Einsatz von Digitalisierung wurden dabei besonders hervorgehoben.

Im Hauptausschuss vertreten sind für die KEG Bayern Manfred Weidenthaler, Stephanie Klein, Matthias Altmannsberger, Ulrike Neiser, Margit Baufeld und Martin Goppel. Auf dem Gruppenbild ganz links zu sehen ist Alfred Grob, MdL, stellvertretender Vorsitzender des Landtagsausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes (CSU).