Die KEG Bayern begrüßt die Weiterführung fordert aber mehr Verlässlichkeit und kein Stückwerk
Erfolgreiches Förderprogramm für benachteiligte Jugendliche - leider nur ein weiteres Jahr fortgesetzt
Die Berufseinstiegsbegleitung für Schülerinnen und Schüler an Mittel- und Förderschulen hat über viele Jahre für mehr Bildungs- und Chancengleichheit für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler an Mittel- und Förderschulen gesorgt. Die KEG Bayern und das KEG-Landesreferat Sonderpädagogik/Förderschulen unter Leitung von Thomas Herbst haben sich schon lange vehement für den Erhalt der Maßnahme eingesetzt. Allerdings steht das Programm weiterhin auf „wackeligen Füßen“.
Noch in den letzten Wochen sah es nach einem „Aus“ für die Berufseinstiegsbegleitung aus. Nun haben sich das Kultusministerium und die Agentur für Arbeit auf ein Finanzierungsmodell geeinigt und erhalten so die Berufseinstiegsbegleitung auch für den nächsten Jahrgang ab dem Schuljahr 2022/2023.
Die Katholische Erziehergemeinschaft Bayern (KEG) begrüßt diesen Schritt:
„Das ist eine sehr gute Nachricht für Schülerinnen und Schüler, die auf diese besondere individuelle Unterstützung dringend angewiesen sind.“ mahnt aber gleichzeitig an: „Diese Erkenntnis sollte auch langfristig und nachhaltig zum Leitsatz bildungspolitischen Handelns werden und nicht jährlich neu ausgelotet werden müssen“, so Walburga Krefting, KEG-Landesvorsitzende.
Die Kosten von etwa 7 Millionen Euro jährlich wären bei einem bayerischen Gesamthaushalt von rund 71 Milliarden Euro bestens angelegt und könnten weiterhin ihre präventive Wirkung entfalten.