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19.01.2024

KEG Bayern begrüßt Entscheidung zur Durchführung der Bundesjugendspiele in den Jahrgangsstufen 3 und 4

Die KEG Bayern nimmt positiv zur Kenntnis, dass in Bayern die Bundesjugendspiele (BJS) in den Jahrgangsstufen 3 und 4 weiterhin in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen und Gerätturnen in Wettkampfform durchgeführt werden können. Diese Entscheidung steht im Rückbezug auf den einschlägigen KMK-Beschluss und bietet den Verantwortlichen vor Ort die Möglichkeit, den Durchführungsmodus nach pädagogischen Erwägungen und örtlichen Gegebenheiten zu gestalten.

Im Gegensatz zu bundesweiten Bestrebungen, die Wettbewerbsform in den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen in den Jahrgangsstufen 3 und 4 verbindlich vorzuschreiben, wird in Bayern weiterhin lediglich eine Empfehlung ausgesprochen. Dies ermöglicht es den Schulen und Verantwortlichen vor Ort, die BJS entsprechend der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu gestalten.

Die Entscheidung steht im Kontrast zu früheren Bestrebungen des Ausschusses für die Bundesjugendspiele und der Kommission Sport (SpoKo) der Kultusministerkonferenz (KMK) von März 2021. Damals wurde beschlossen, dass die Bundesjugendspiele in den Klassenstufen eins bis vier ab dem Schuljahr 2023/24 nicht mehr als Wettkampf, sondern als nicht normierter Wettbewerb veranstaltet werden sollten, um den Fokus auf Fairness und die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu legen.

Die KEG Bayern begrüßt die Beibehaltung der Wettkampfform der Bundesjugendspiele in den Jahrgangsstufen 3 und 4 und betont, dass die Möglichkeit, sich im sportlichen Wettkampf zu messen und zu vergleichen, ein wichtiger Bestandteil des "olympischen Gefühls" ist. Dies trägt zur Förderung von Fairness, Teamgeist und sportlichem Ehrgeiz bei und unterstützt die ganzheitliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Die KEG Bayern sieht in der Entscheidung, den Schulen und Verantwortlichen vor Ort die Gestaltungsfreiheit bei der Durchführung der Bundesjugendspiele zu überlassen, einen Schritt in die richtige Richtung, um die Bedürfnisse und Entwicklungen der Schülerinnen und Schüler angemessen zu berücksichtigen.