Die KEG steht mit ihrem Lehrerbildungsmodell für ein starkes differenziertes bayerisches Schulsystem.
Lehrerbildung muss neu gedacht werden – Jetzt!
Nach Ansicht der KEG Bayern ist ein neues Lehrerbildungsmodell überfällig und angesichts der Diskussionen um die Anhebung der Eingangsbesoldung für Grund- und Mittelschullehrkräfte nicht mehr länger aufzuschieben. Das Lehrerbildungsmodell der KEG stellt die Pädagogik wieder als grundständiges Handwerkszeug jeder Lehrkraft am Studienbeginn in den Mittelpunkt. Die KEG steht daher den Aussagen des parlamentarischen Geschäftsführers der Freien Wähler, Fabian Mehring, bezüglich einer Reform der Lehrkräfteausbildung positiv gegenüber.
Die KEG hält einen gemeinsamen Anfang mit pädagogischen Schwerpunkten in einem zweisemestrigen Studienbeginn für alle Lehrämter für notwendig. Danach kann auch in eine andere Schulart gewechselt werden. Auch die in den ersten Semestern angedachten Intensivpraktika sind sehr wichtig, um bei den Studienanfängern andere Schularten, insbesondere die Mittelschule, in den Fokus zu rücken. Das Modell der KEG Bayern sieht nach dem Grundstudium ein nach Schularten differenziertes Studium vor, das intensives Fachwissen und Pädagogik verbindet und in praktischen Einheiten vertieft.
„Die Studentinnen und Studenten sollen sich nach intensivem Einblick in verschiedene Schularten für die, für sie bestens geeignete Schulart entscheiden können“, erklärt die Landesvorsitzende der KEG Bayern, Walburga Krefting. „Die KEG Bayern steht voll und ganz hinter dem differenzierten bayerischen Schulsystem, das durch eine flexible und praxisunterstützte Lehrerbildung gestärkt wird. Der fokussierte Blick auf die Mittelschule wirkt sich zudem stützend auf das bayerische Schulsystem aus“, so Krefting und erklärt: „Wir stehen jederzeit für eine gemeinsame Umsetzung zur Verfügung.“