Zusammengekommen um ein Zeichen zu setzen

Dabei haben die Pandemiejahre gezeigt, dass es der öffentliche Dienst ist, der den Staat am Laufen hält.

Im Bildungsbereich und auch bei der Polizei haben Kolleginnen und Kollegen die letzten Jahre Großartiges geleistet, aber es fehlen an allen Ecken und Enden gut ausgebildete Fachkräfte!

Sinnbild für die fehlenden Kolleginnen und Kollegen sind die Spiegel, die die Teilnehmer neben sich aufgestellt haben.

Nur bräuchte man anstelle des Spiegelbildes einen Menschen neben sich! Kolleginnen und Kollegen, die einfach nicht da sind.

Die KEG Bayern fordert: „Nur mit gerechter Bezahlung können Personallücken geschlossen werden! Klatschen reicht eben nicht - Wertschätzung geht nur mit einer angemessenen Einkommenserhöhung!“ Die Redner der Kundgebung, Volker Geyer, Vorsitzender dbb Tarifunion,  Gerlinde Kohl, Bundesvorsitzende KEG Deutschland und Walburga Krefting, Landesvorsitzende KEG Bayern, bekräftigten die Forderungen des dbb: 10,5 %/mind. 500,- €/200,-€ für die Auszubildenden und anschließend die Zusicherung der Übernahme.

„Wir lassen unsere Kita-Fachkräfte nicht alleine“, stehen alle zusammen.

Erzieherinnen und Erzieher leisten verantwortungsvolle pädagogische Arbeit und sollten dafür angemessen bezahlt werden. Die Anforderungen in den Gruppen steigen ständig: Integration leisten, Krippenkinder betreuen, Sprachförderung betreiben und sich um den Kinderschutz kümmern, um nur einige zu nennen.  Zudem bleibt immer weniger Zeit, um sich um die Menschen zu kümmern.

Wir müssen uns verdoppeln – vervielfältigen, so die Botschaft der Spiegel: Spiegelbilder müssen reell werden. Die Abwärtsspirale im Personalbereich kann nur eine steigende Wertschätzung stoppen, was angesichts der immensen Verteuerung in praktisch allen Bereichen des täglichen Lebens – gerade in München – nur mit einer angemessene Einkommenserhöhung geht. Dafür steht die KEG zusammen mit dem dbb ein.