Helmut SendldorferMenschen der KEG Bayern im Mittelpunkt
"Menschen der KEG Bayern im Mittelpunkt" gibt denjenigen eine Bühne, die die KEG ausmachen.
In diesem Heft werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und stellen Ihnen Helmut Sendldorfer vor, den "Macher" unserer Verbandszeitschrift "CB" und unseren "Haus- und Hof-Grafiker". Bereits seit zehn Jahren gestaltet er als Mediengestalter jegliche Printprodukte und lässt die KEG Bayern dabei stets strahlen. Helmut ist 40 Jahre alt und wohnt in Regensburg.
Das liebe ich an meinem Beruf
Als freiberuflicher Mediengestalter bin ich nicht nur ein kleines Rad am Wagen eines großen Arbeitgebers – ich kann mir selbst meine Zeit einteilen und übernehme selbst
Verantwortung, mit der ich auch vertrauensvoll umgehe. Dabei bereitet es mir große Freude, selbst etwas zu kreieren, etwas zu erschaffen, das ich danach in den Händen halten kann. Ich liebe Printprodukte, weil ich sie nach getaner Arbeit sehen, ertasten und manchmal auch riechen kann. Printprodukte sind sehr vielseitig und eine spannende Welt – trotz digitalen Zeitalters wird Print niemals aussterben.
Das bringt mich manchmal zum Verzweifeln
Ich schüttele oft den Kopf, wenn Kunden drei DIN A4-Seiten Text, fünf Bilder – gerne ein großes Aufmacherbild, ein Angebot, ihr Logo und ihre Kontaktadresse in ihrer Anzeige haben wollen, die lediglich eine halbe Seite groß ist. Natürlich kriege ich alles unter, man kann nur eben nichts mehr lesen ...
Das zeichnet mich aus
In Stresssituationen die Ruhe zu behalten.
Darüber kann ich mich freuen
Grundsätzlich freue ich mich immer, wenn meine Arbeit gefällt und auch etwas (Lob, Anerkennung ...) zurückkommt.
Mein Geheimtipp für den Arbeitsalltag
Ich habe vor kurzem ein Wort gelernt, das mich sehr gut beschreibt. Es heißt „Präkrastination“ und bedeutet, den Drang zu verspüren, alles sofort erledigen zu müssen – was
natürlich Kraft kostet, vor allem, da ich meist mehrere Projekte gleichzeitig betreue. Ich habe als Tipp bekommen, mir vorzusagen, „eins nach dem anderen!“ – und das hilft mir.
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre das ...
Abgesehen von Weltfrieden und einem gesunden und glücklichen Leben beschäftigt mich das Thema „Gerechtigkeit“ sehr. Ich würde mir mehr Miteinander, mehr Akzeptanz,
Gleichberechtigung und mehr Liebe wünschen und dass die Menschen ihre Einstellung hinterfragen würden und mehr nach dem Prinzip „Geben und Nehmen“ handeln würden.
Ausgleich finde ich ...
... beim Sport oder in der Therme beim Saunieren. Und selbstverständlich bei meiner Tochter Ilsa, die mich so unfassbar stolz und glücklich macht.
Mit der KEG verbindet mich ...
... eine lange Zeit mit vielen liebevollen Menschen, geprägt von Ursula Lay, Mandy Bergmann, Katharina Holzapfel und Martin Goppel und damit verbunden auch mit vielen gemeinsamen Projekten. Ebenso die Berufsgruppen, mit denen sich die KEG beschäftigt. Ich wollte schon seit Kindheitstagen Lehrer werden. Ich war nicht aufgeklärt genug und wusste nicht, dass ich es über den zweiten Bildungsweg auch schaffen hätte können. Und dann war da noch die Erziehertätigkeit, die ich über das Caritas-Kinderdorf Marienstein bei Eichstätt kennenlernen durfte. Viele Jahre engagierte ich mich beim TSV Etting als Basketballtrainer für Kinder und kam so in Kontakt mit zwei Erziehern und deren Kindern im Kinderdorf, freundete mich mit ihnen an und entwickelte großes Interesse, ebenfalls Erzieher zu werden. Inzwischen habe ich eine Tochter und sehe auch im Kindergarten die Arbeit und das spannende Umfeld der Erzieherinnen und Erzieher. Die KEG beschäftigt sich jeden Tag mit genau diesen Berufsgruppen, zu denen ich doch eigentlich auch gehören wollte.