Die Qual der WahlDer Bildungscheck zur Landtagswahl in Bayern 2023

Bei der Landtagswahl am 8. Oktober 2023 werden die Bürgerinnen und Bürger in Bayern darüber entscheiden, wie sich die bayerische Landesregierung in der 19. Legislaturperiode zusammensetzt. Die KEG Bayern hat ein großes Interesse an den Positionen und Zielen der jeweiligen Partei zu sozialpädagogischen und schulpolitischen Fragestellungen im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen. Im Folgenden haben wir die acht wichtigsten Fragen unserer Mitglieder zusammengefasst. Für den Inhalt der Antworten sind die Parteien verantwortlich.

Unsere KEG-Kandidatenfür die kommende Landtagswahl im Überblick

Stefanie Wagner
(CSU)
Regina Stuber-Schneider
(FW)
Renate Wasmeier
(CSU)
Franz-Josef Pschierer
(FDP)
Susanne Keller
(CSU)
Karl Freller
(CSU)

Unsere KEG-Kandidatenfür die kommende Bezirkstagswahl im Überblick

Bernd Sibler
(CSU)
Thomas Kiechle
(CSU)
Maria-Luise Lehnard
(CSU)

Ausgewählte Fragen haben wir den Parteien im Podcast gestelltHören Sie gern rein!

Die acht wichtigsten Fragen unserer Mitglieder:

Frage 1: Integration ukrainischer und asylsuchender Schülerinnen und Schüler

Wie stehen Sie dazu, zusätzliches pädagogisches Personal zur Unterstützung unserer Lehrkräfte, insbesondere an Grund- und Mittelschulen einzuplanen und wie stellen Sie sich die Integration der ukrainischen und asylsuchenden Schülerinnen und Schüler in den bayerischen Grund- und Mittelschulen vor?

Die Fragen 1 und 2 werden gemeinsam beantwortet.

Uns liegt sehr viel daran, den Schülerinnen und Schülern die besten Bedingungen im praktischen Fachunterricht zu bieten. Seit 2021 haben wir so viele Lehrkräfte wie noch nie im bayerischen Schuldienst, erstmals über 100.000 Lehrkräfte, die beim Freistaat verbeamtet bzw. unbefristet angestellt sind. Bis 2028 wollen wir insgesamt 8.000 neue Stellen für Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Verwaltungskräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen schaffen. Wir werden die Sprachförderung in der Kindertagesbetreuung weiterhin sicherstellen. Gerade für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ist das frühzeitige Erlernen der deutschen Sprache eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und einen gelingenden Start in Schule und Berufsleben. Die durchschnittlichen Gruppengrößen lagen bspw. im Schuljahr 2019/2020 fachabhängig zwischen 11,5 (Ernährung und Soziales an der Mittelschule) und 16,2 (Werken und Gestalten an der Grundschule). Im gleichen Schuljahr betrugen die Klassengrößen an Grundschulen 21,1 und an Mittelschulen 19,2. Die Gruppenstärken liegen somit im Bereich des fachpraktischen Unterrichts deutlich unter den der regulären Klassengrößen. Bei der Konzeption der Gruppengrößen sollen die Arbeitssituation der Fachräume sowie die Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht auch weiterhin berücksichtigt werden.

Wir als BayernSPD wollen unbedingt mehr gut qualifiziertes Personal zur Unterstützung der Lehrkräfte in den Grund- und Mittelschulen zur Integration der ukrainischen und asylsuchenden Schülerinnen und Schüler. Schulen brauchen zudem mehr Autonomie, um auch selbst stärker geeignetes Personal zu werben. Schulen wissen am besten, welches Personal sie benötigen. Integration funktioniert optimal durch den frühen Besuch der Grund- und Mittelschule. Schülerinnen und Schüler müssen beim Lernen der deutschen Sprache besser unterstützt werden, Kontakte und Freundschaften in der Schule sind der Schlüssel zur Integration. Grund- und Mittelschulen, die Geflüchtete unterrichten, wollen auch mehr multiprofessionelle Teams, u.a. mit Sozialarbeitern und Psychologen. Das unterstützen wir ausdrücklich.

Zehntausende ukrainische Kinder und Jugendliche sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges aus ihrer Heimat nach Deutschland geflüchtet und in unseren Schulen aufgenommen worden. Klar ist: Volle Unterrichtsversorgung gelingt nur mit mehr Personal, genügend Räumlichkeiten und der notwendigen Infrastruktur. Hierzu wurde bereits frühzeitig ein Rahmenkonzept zur Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler erarbeitet und in den Brückenklassen fortgeschrieben. Insgesamt wurden für die Umsetzung im Schuljahr 2022/2023 1.620 neue Lehrerstellen vorgesehen. Wichtig war uns dabei, qualifiziertes Lehrpersonal mittels 300 Einstellungsangeboten dauerhaft auf Planstellen zu binden, um so die hohe Unterrichtsqualität an den Schulen in Bayern langfristig zu sichern. Die Personalplanung an Bayerns Schulen werden wir hierzu weiterhin vorausschauend gestalten. Um uns nachhaltig auf die veränderten Rahmenbedingungen einzustellen, werden wir in der neuen Legislatur einen umfassenden „Masterplan Migration und Schule“ aufsetzen, der alle bisherigen Maßnahmen auf den Prüfstand stellt, neu sortiert und im Verbund stärkt.

Grund- und Mittelschullehrkräfte sollten bedarfsorientiert durch den Einsatz multiprofessioneller Teams unterstützt werden. Hierfür möchten wir die Freiheit der Schule beim Personaleinsatz stärken. So sollen Schulen zum Beispiel selbst entscheiden können, ob eine Lehrerin vor einer kleinen Klasse unterrichtet oder ob sie zusammen mit einem pädagogischen Assistenten eine größere Klasse übernimmt Brückenklassen, die ukrainische Schülerinnen und Schüler derzeit insbesondere besuchen, dürfen nicht zu einem dauerhaften „Verwahrsystem“ werden. Vielmehr gilt es, den Übergang in die Regelschulen stärker in den Blick zu nehmen und die integrativen Angebote wie Deutschklassen weiter zu entwickeln.

Für uns GRÜNE ist die beste Lösung, Kinder mit anderer Herkunftssprache in eine reguläre Klasse gehen zu lassen und sie nach Bedarf stundenweise für den Sprachunterricht herauszunehmen. Dann lernen Kinder von anderen Kindern und in natürlichen Alltagssituation. Zudem wollen wir zwei- und mehrsprachige junge Menschen stärken und die Chancengerechtigkeit erhöhen. Deshalb entwickeln wir ein Konzept zur Förderung von Kompetenzen in Herkunftssprachen für alle Altersstufen und setzen es schrittweise um. An weiterführenden Schulen schaffen wir die Möglichkeit, die zweite Fremdsprache durch die Herkunftssprache zu ersetzen. Denn für uns ist Integration Aufgabe aller Schularten, nicht nur die der Mittelschule. Wir bringen den Einsatz von multiprofessionellen Teams an Schulen voran und machen mittelfristig dadurch Team-Teaching an allen Schulen zum Standard, beginnend mit den Grund-, Mittel- und Förderschulen.

Es ist richtig, zusätzliches pädagogisches Personal einzuplanen, richtiger ist aber, den Beruf des Lehrers und des pädagogischen Personals attraktiver zu machen, um den vorhandenen Lehrermangel zu beheben. Die Integration der ukrainischen und asylsuchenden Schüler brauchen wir nicht angehen, da die Asylgründe bei einem, durch die AfD initiierten, Friedensschluss und anschließenden Friedensvertrag wegfallen und dadurch eine Remigrationswelle ausgelöst wird, die wir aktiv unterstützen wollen. Da das ukrainische Bildungssystem über hervorragende Onlinebeschulung verfügt, ist eine Beschulung in deutschen Klassen völlig unnötig und auch von ukrainischen Eltern oftmals nicht erwünscht.

Die Linke Bayern fordert entschieden, zusätzliches pädagogisches Personal an Grund- und Mittelschulen einzuplanen. Dies ist essenziell, um unsere Lehrkräfte zu unterstützen und den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Die Integration ukrainischer und asylsuchender Schülerinnen und Schüler betrachten wir als eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Wir setzen auf speziell ausgebildete Lehrkräfte und Sozialarbeiter, um diese Integration bestmöglich zu gestalten.

Frage 2: Gruppenstärke Fachunterricht

Wie stehen Sie zu einer verbindlichen Reduzierung der Gruppenstärken im praktischen Fachunterricht, damit ein angemessener Praxisunterricht stattfinden kann. Sehen Sie eine Möglichkeit der Umsetzung, um Fachlehrkräfte in dieser wichtigen Angelegenheit zu stärken?

Die Fragen 1 und 2 werden gemeinsam beantwortet.

Uns liegt sehr viel daran, den Schülerinnen und Schülern die besten Bedingungen im praktischen Fachunterricht zu bieten. Seit 2021 haben wir so viele Lehrkräfte wie noch nie im bayerischen Schuldienst, erstmals über 100.000 Lehrkräfte, die beim Freistaat verbeamtet bzw. unbefristet angestellt sind. Bis 2028 wollen wir insgesamt 8.000 neue Stellen für Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Verwaltungskräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen schaffen. Wir werden die Sprachförderung in der Kindertagesbetreuung weiterhin sicherstellen. Gerade für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ist das frühzeitige Erlernen der deutschen Sprache eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und einen gelingenden Start in Schule und Berufsleben. Die durchschnittlichen Gruppengrößen lagen bspw. im Schuljahr 2019/2020 fachabhängig zwischen 11,5 (Ernährung und Soziales an der Mittelschule) und 16,2 (Werken und Gestalten an der Grundschule). Im gleichen Schuljahr betrugen die Klassengrößen an Grundschulen 21,1 und an Mittelschulen 19,2. Die Gruppenstärken liegen somit im Bereich des fachpraktischen Unterrichts deutlich unter den der regulären Klassengrößen. Bei der Konzeption der Gruppengrößen sollen die Arbeitssituation der Fachräume sowie die Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht auch weiterhin berücksichtigt werden.

Wir als bayerische SPD ermöglichen eine bessere Ausbildung für alle. Schulklassen werden wir auf maximal 20 Kinder begrenzen. Denn kleinere Gruppen erhöhen nachweislich den Lernerfolg. Wir setzen dabei auf verbindliche Vorgaben, denn ohne sie funktioniert die Reduzierung der Gruppenstärken nicht.

Als FREIE WÄHLER halten wir es für sinnvoll, dass die Gruppengrößen weiterhin an die Erfordernisse vor Ort angepasst werden und dass die Schulämter auch künftig penibel darauf achten, dass die Gruppengrößen eingehalten werden. Unabhängig davon widmen wir uns – wie versprochen – zu Beginn der neuen Legislatur der Bezahlung und Anwerbung von Fachlehrkräften, um das Potential hier deutlich auszubauen und deren Rolle im Schulalltag zu stärken.

Schulen brauchen mehr Freiheit, um individuelle Lösungen und neue Ideen zu entwickeln. Sie brauchen die Möglichkeit, selbstständig Personalmanagement zu betreiben und sollen die nötigen Mittel dafür über die Bildungsgutscheinfinanzierung erhalten.

Damit der praktische Fachunterricht qualitativ hochwertig und sicher durchgeführt werden kann und die Fachlehrkräfte die Möglichkeit haben, die Talente jeder Schülerin und jedes Schülers individuell zu fördern, darf die Gruppenstärke nicht zu groß sein. Es braucht Vorgaben zur Maximalgröße und es müssen mehr Fachlehrkräfte gewonnen und eingestellt werden. Dafür wollen wir das Gehalt der Fachlehrkräfte perspektivisch um eine Stufe anheben und zudem Möglichkeiten der flexiblen Weiterqualifikation schaffen.

Die Schüleranzahl ist zu hoch, zu hoch sind aber nicht die hochintelligenten Schüler, sondern es sind zu viele, die nicht verstehen, was im Unterricht gesagt und vermittelt wird. Dies sagen alle Studien übereinstimmend. Wenn Sie mit den Studienverantwortlichen sprechen, dann hören Sie unisono: Es sind zu viele Analphabeten in den Klassen, die den Unterricht stören. Am besten ist es, zumindest zeitweise, diese Schüler in eigene Klassen zu bringen. Noch besser ist unser Vorschlag, dazu haben wir einen Dringlichkeitsantrag am 21.06.2023 eingebracht, der einen verpflichtenden Sprachtest für Vierjährige mit Migrationshintergrund fordert (Drucksache 18/29513). Ministerpräsident Söder hat dies mit einer Verzögerung von einem Monat Ende Juli nun leicht verändert aufgenommen. AfD wirkt, sage ich da nur.

Die Linke Bayern unterstützt nachdrücklich eine verbindliche Reduzierung der Gruppenstärken im praktischen Fachunterricht, um einen qualitativ hochwertigen Praxisunterricht zu gewährleisten. Die Stärkung der Fachlehrkräfte in dieser Angelegenheit ist für uns von zentraler Bedeutung. Wir sehen eine Umsetzungsmöglichkeit durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen und eine angemessene Entlastung der Lehrkräfte.

Frage 3: Ganztagsbetreuung an Bayerischen Grundschulen

Es besteht ab 2026 der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Bayerischen Grundschulen.
Wie will Ihre Partei diese gesetzliche Vorgabe räumlich und personell umsetzen/angehen? Sollen Beamte, Erzieher oder Drittkräfte dies übernehmen?

Die Fragen 3 und 4 werden gemeinsam beantwortet.

Unser Ziel ist die familienfreundliche Gesellschaft, Arbeitswelt und Bildungslandschaft. Unser Ganztagsversprechen gilt: Bis 2028 wollen wir gemeinsam mit den Kommunen 50.000 neue Betreuungsplätze für Kinder unter sechs Jahren und 130.000 neue Angebote für Kinder im Grundschulalter schaffen, so dass für die Kinderbetreuung dann 180.000 neue Plätze zur Verfügung stehen. Diese stehen dann zusätzlich zu den 82.000 neuen Kita- und Hort-Plätzen zur Verfügung, die seit 2018 geschaffen wurden. Wir wollen den Erzieherberuf außerdem attraktiver machen und die Erzieherausbildung stärken. Dazu werden wir die Ausbildungsbedingungen und die Bezahlung verbessern. Die Sozialberufe wollen wir umfassend vom Schulgeld befreien. In den Bereichen Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik schaffen wir 200 neue Studienanfängerplätze. Ab 2024 erhöhen wir die Zahl geförderter Assistenzkräfte auf 1.500. Der im Rahmen des Ganztagsgipfels 2015 entwickelte „Werkzeugkasten“ ermöglicht es Kommunen bereits jetzt ein umfangreiches Spektrum verschiedener Angebotsformen zu nutzen. Entsprechend des gewählten Modells wird sich die Struktur und das beauftragte Personal vor Ort auch zukünftig unterscheiden. Diese Wahlmöglichkeit der Kommunen soll fortbestehen.

Mit uns wird es ein Recht auf einen Ganztagsschulplatz geben und ein kostenfreies Frühstück und Mittagessen für alle Kinder. So sorgen wir für eine gerechte und optimale Betreuung. Damit der Rechtsanspruch erfolgreich umgesetzt wird, braucht es genügend Personal. Aus unserer Sicht müssen sowohl Beamte, Erzieher und Drittkräfte eingesetzt werden. Bei Drittkräften ist eine gute Qualifizierung entscheidend.

Wir wollen die hohe Qualität des Ganztags auch mit Umsetzung des vom Bund beschlossenen Rechtsanspruchs und dem damit verbundenen Ausbau der Ganztagsangebote weiter gewährleisten und fordern hier vom Bund noch einmal ein adäquates Aufstocken seiner Mittel, um damit unser bayerisches Niveau bezahlen zu können. Guter Ganztag baut dabei auf vier starke Säulen: flexible Bauförderung, gezielter Personalaufbau, passende Pädagogikkonzepte und praktikable Organisation. Es ist klar, dass die Umsetzung speziell für Kommunen eine große Herausforderung darstellt und sie kann nur in einem gemeinsamen Kraftakt mit Bund und Land gestemmt werden. Ursprünglich waren kreativen Lösungen hinsichtlich der Nutzung von vorhandenen Räumlichkeiten und Grundstücken, die eine qualitativ hochwertige Umsetzung des Ganztags – orientiert an den Bedürfnissen vor Ort – ermöglichen, sehr enge Grenzen gesetzt. Das haben wir FREIE WÄHLER flexibilisiert. Wir unterstützen unsere Kommunen weiter bei der Umsetzung des Ausbaus von Schulgebäuden, da an vielen bayerischen Grundschulen weitere Räume geschaffen oder aber vorhandene Räumlichkeiten zusätzlich genutzt werden müssen, um dem Rechtsanspruch auf Ganztagsschule gerecht werden zu können. Im Zuge dessen wollen wir weiter auf eine möglichst flexible Gestaltung der Förderrichtlinie für Investitionen zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter hinwirken. Insbesondere im Bereich von Zubauten und der Möglichkeit einer Doppelnutzung bestehender und zum Schulhaus benachbarter Gebäude haben wir erfolgreich unbürokratische Förderlösungen für Ganztagseinrichtungen entwickelt. Ziel von uns FREIEN WÄHLERN ist eine gut anwendbare und die vorhandenen räumlichen Potenziale optimal nutzende Lösung für die Kommunen in Bayern. Die bayerischen Kommunen benötigen ausreichend Rechts- und Planungssicherheit, um Fördergelder passgenau in räumliche Gegebenheiten vor Ort investieren zu können – unabhängig davon, ob es um einen Neu-, Um- oder Zubau bzw. eine Doppelnutzung von Gebäuden geht. Durch größtmögliche Flexibilität bei der Ganztagsförderung möchten wir erreichen, dass die hohe Qualität der Ganztagsbildungsangebote beibehalten und Ganztagsangebote unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort weiter ausgebaut werden können. Für Schulkinder in Bayern gibt es vielfältige Angebote einer ganztägigen Bildung, Erziehung und Betreuung. Für Kinder im Grundschulalter sind dies vor allem die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, der altersgeöffnete Kindergarten und die Tagespflege, die schulischen Angebote (offene und gebundene Ganztagsschule) sowie unter Schulaufsicht die Mittagsbetreuung. Kooperationseinrichtungen, bei denen Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte eng zusammenarbeiten, sind aus unserer Sicht für Grundschulkinder besonders geeignet. Die Kommunen haben volle Flexibilität und können frei entscheiden, welches Angebot aus diesem Werkzeugkasten sie schaffen und eine entsprechende Förderung beim Freistaat beantragen. Wir setzen dabei auf die Einbindung möglichst vieler Akteure – von der Lehrkraft über Mitarbeitende der Träger bis zum Vereinsvertreter. Der Ganztag gibt die Möglichkeit, den Vormittag wieder mehr für die Kernaufgaben der Schule freizuräumen. Diese Chancen werden wir gemeinsam mit den Trägern nutzen und dafür auch die notwendigen Mittel adäquat anpassen.

Wir fordern einen bayerischen Rechtsanspruch auf ein hochwertiges Ganztagsangebot bis zur sechsten Klasse mit kindgerechten und individuellen Bildungsangeboten. Die Ganztagsbildung ist aber eine schulische Aufgabe, für die der Freistaat verantwortlich ist. Dementsprechend soll die Finanzierung aus Sozial- und Kultusministerium zusammengeführt und bedarfsgerecht aufgestockt werden. Der laufende Betrieb und die Bezahlung von qualifiziertem Personal ist mit den aktuellen Fördersätzen nicht ordentlich abgedeckt. Das führte auch dazu, dass Bayern es als einziges Bundesland geschafft hat, die von Bund bis 2022 bereitgestellten Mittel für die Schaffung zusätzlicher Ganztagsplätze zu über 80% nicht abzurufen. Das entspricht über 95 Millionen Euro, die in die Schaffung geeigneter Räumlichkeiten gesteckt werden hätten müssen und nun Bayern verloren gegangen sind. Das ist eine schwere Hypothek für den Ganztagsausbau, für die Bayerns Staatsregierung die Verantwortung nicht einfach auf die Kommunen abwälzen kann. Denn alle anderen Bundesländer schnitten hier deutlich besser ab. Nötig ist zudem eine große Personaloffensive mit Verbesserungen sowohl bei der pädagogischen Ausbildung als auch bei der Arbeitsplatzattraktivität. Wir wollen es mit einem rhythmisierten Ganztagsangebot schaffen, dass das Personal auch über den ganzen Tag verteilt zum Einsatz kommt. Außerdem wollen wir eine verstärkte Einbindung von Vereinen, Künstlern sowie des Sozialraums. Die FDP-Fraktion hat zum Thema schon im Jahr 2021 ein Positionspapier mit dem Titel "GanztagsBILDUNG statt nur Betreuung" für die Umsetzung des Rechtsanspruchs veröffentlicht.

Wir stehen für kindgerechte, partizipative und inklusive Ganztagsbildung und für bedarfsgerechte Lösungen in Kooperation zwischen Grundschulen, Kinder- und Jugendhilfe, Vereinen, Verbänden und Kommunen. Im Bereich der Ganztagsbildung besteht ein eklatanter Fach- und Lehrkräftemangel, das betrifft alle pädagogischen und sozialen Berufe, die idealerweise gemeinsam den guten Ganztag für Grundschulkinder gestalten.Personell sehen wir die Lösung in der Kooperation auf Augenhöhe in multiprofessionellen Teams, modulare Weiterqualifizierungen, vergütete Praktika für Studierende und Kooperationen mit unterschiedlichen Akteuren vor Ort, z.B. Vereinen, Verbänden und Kommunen. Räumlich werden bedarfsgerechte, d.h. auch unterschiedliche Lösungen benötigt. Für den Ausbau stehen Bundesmittel zur Verfügung, wir fordern ein zusätzliches Landesinvestitionsprogramm und Unterstützung der Kommunen bei der Planung der räumlichen Umsetzung und dem Abruf von Fördermittel.

Wir sehen das ganz kritisch. In vielen Familien wäre es besser, wenn sich die Eltern liebevoll um ihre Kinder kümmern, als zwangsweise arbeiten gehen zu müssen. In räumlicher Hinsicht sollten Bestandsbauten, die am Nachmittag leer stehen, dafür genutzt werden. Als Personal sollte bevorzugt Erzieher eingesetzt werden.

Die Linke Bayern setzt sich für die sorgfältige Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung an bayerischen Grundschulen ab 2026 ein. Dafür muss investiert werden: In Personal und Infrastruktur. Deswegen fordern wir ein 100 Milliarden Sondervermögen für Bildung. Auch für frühkindliche Bildung.

Frage 4: Fachkräftemangel an Kitas

Was wird Ihre Partei beitragen, um die aktuelle Situation des akuten Fachkräftemangels an den Kitas zu verbessern bzw. dem gesetzlichen Anspruch nachzukommen? Wer soll diese Stellen besetzen, wenn es kaum Erzieher gibt?

Die Fragen 3 und 4 werden gemeinsam beantwortet.

Unser Ziel ist die familienfreundliche Gesellschaft, Arbeitswelt und Bildungslandschaft. Unser Ganztagsversprechen gilt: Bis 2028 wollen wir gemeinsam mit den Kommunen 50.000 neue Betreuungsplätze für Kinder unter sechs Jahren und 130.000 neue Angebote für Kinder im Grundschulalter schaffen, so dass für die Kinderbetreuung dann 180.000 neue Plätze zur Verfügung stehen. Diese stehen dann zusätzlich zu den 82.000 neuen Kita- und Hort-Plätzen zur Verfügung, die seit 2018 geschaffen wurden. Wir wollen den Erzieherberuf außerdem attraktiver machen und die Erzieherausbildung stärken. Dazu werden wir die Ausbildungsbedingungen und die Bezahlung verbessern. Die Sozialberufe wollen wir umfassend vom Schulgeld befreien. In den Bereichen Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik schaffen wir 200 neue Studienanfängerplätze. Ab 2024 erhöhen wir die Zahl geförderter Assistenzkräfte auf 1.500. Der im Rahmen des Ganztagsgipfels 2015 entwickelte „Werkzeugkasten“ ermöglicht es Kommunen bereits jetzt ein umfangreiches Spektrum verschiedener Angebotsformen zu nutzen. Entsprechend des gewählten Modells wird sich die Struktur und das beauftragte Personal vor Ort auch zukünftig unterscheiden. Diese Wahlmöglichkeit der Kommunen soll fortbestehen.

Wir wollen das bestehende Personal entlasten und in diesem Zuge auch das Berufsfeld attraktiver machen, um neue Fachkräfte zu gewinnen. Deshalb setzen wir uns ein für eine deutliche Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen für das pädagogische Personal, eine Verbesserung der Personalschlüssel, eine schnellere Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen, eine verbindliche und refinanzierte Freistellung der Einrichtungsleitungen sowie Vor- und Nachbereitungszeiten für das Kitapersonal und den Einsatz von multiprofessionellen Teams. Wir bauen Ausbildungs- und Studienplätze im Erziehungswesen aus, verbessern die Ausbildungsanleitung in den Einrichtungen, modernisieren die Ausbildungsinhalte und entwickeln die Ausbildung in Richtung auf das Berufsbildungsgesetz (BBiG) weiter.

Wir FREIE WÄHLER sind uns der Problematik bewusst, dass es bundesweit an Fachkräften fehlt und auch in Bayern der Bedarf an pädagogischem Personal in den Kindertageseinrichtungen groß ist. Insbesondere mit dem „Fünf-Punkte-Plan für mehr Fachkräfte und höhere Qualität in der Kinderbetreuung“ wurde eine eigene Fachkräfteoffensive gestartet. Herzstück des Fünf-Punkte-Plans ist das „Bündnis für frühkindliche Bildung in Bayern“. In dem Bündnis diskutieren die für die Kindertagesbetreuung verantwortlichen Tarifparteien, Träger und Verbände gemeinsame Lösungsansätze für bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen und zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftebindung. Die Bayerische Staatsregierung arbeitet daher seit Jahren an Maßnahmen zur Gewinnung neuer Fachkräfte und setzt dabei auf ein nachhaltig wirkendes Konzept aus verschiedenen Maßnahmen im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Im Bereich der berufsbegleitenden Weiterbildung kann im Rahmen vielfältiger Qualifizierungsmaßnahmen neues Personal für soziale Berufe gewonnen, bestehendes Personal höher qualifiziert und auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger eine attraktive Einstiegsmöglichkeit geschaffen werden. Aufbauend auf den Erfahrungen aus den vielfältigen Weiterbildungsmaßnahmen wurde zudem ein neues Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung zur Fachkräftegewinnung im Bereich der Kindertageseinrichtungen erarbeitet. Damit wird noch mehr Personen die Tätigkeit in Kindertageseinrichtungen eröffnet und ein modulares, durchlässiges und aufeinander aufbauendes System zur Höherqualifizierung von der Assistenzkraft über die Ergänzungskraft bis hin zur Fachkraft mit Anschlussfähigkeit an die berufliche Bildung implementiert. Das Bayerische Kultusministerium hat zum Schuljahr 2021/2022 beispielsweise ein Gesamtkonzept zur Modernisierung der Erzieherausbildung aufgelegt. Damit wird die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern nicht nur attraktiver, sondern auch zukunftsfähiger gestaltet, um mehr junge Menschen sowie auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für diesen sinnstiftenden sozialen Beruf zu gewinnen.

Der eklatante Fachkräftemangel in den Kitas ist auf ein Versagen der Staatsregierung in diesem Bereich zurückzuführen. Jahrelang wurden alle Hinweise und Warnungen von Expertinnen und Experten ignoriert und somit das gesamte System gefährdet. Der Fachkräftemangel muss auf mehreren Ebenen angegangen werden. Für die bereits tätigen Fachkräfte müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden, beispielsweise durch Vorbereitungszeiten, Entlastungen bei Bürokratie, kleinere Gruppengrößen und mehr Zeit für pädagogische Arbeit. Jährlich versuchen hunderte Fachkräfte aus dem Ausland vergeblich, ihren Abschluss anerkennen zu lassen. Trotz akademischer Abschlüsse und guter Sprachkenntnsise reicht es selten für mehr als eine Anerkennung als Ergänzungskraft. Dadurch entgehen bayerischen Kitas viele fähige Fachkräfte. Bayern braucht eine komplette Reform der Anerkennung ausländischer Abschlüsse in den Erziehungsberufen. Die Erzieherausbildung muss unabhängig vom Typvergütet werden und das gilt es auch entsprechend in der Betriebskostenförderung der Kitas zu refinanzieren. Außerdem sollte auch die akademische Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern durch duale Studiengänge vorangetrieben werden. Um den Quereinstieg zu erleichtern und trotzdem eine hohe Qualität in den Kitas zu sichern, brauchen wir kostenfreie modulare Weiterbildungsangebote. So wollen wir auch Menschen aus anderen Berufsgruppen für unsere Kitas fit machen.

Wir setzen auf Verbesserung der Rahmenbedingungen in Kitas, u.a. durch bessere Finanzierung, verbindliche bessere Personalschlüssel, Anrechnung mittelbarerpädagogischer Tätigkeiten und Schaffung von Aufstiegsmöglichkeiten. Der Einsatz von Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräften kann das pädagogische Personal sinnvoll entlasten und soll ausgeweitet werden. Zudem setzen wir auf vergütete, praxisintegrierte Ausbildungen, die auch in Teilzeit und berufsbegleitend absolviert werden können. Wir wollen den Quereinstieg durch modulare, aufeinander aufbauende Weiterbildung stärken,die Anerkennung von ausländischen pädagogischen Abschlüssen verbessern und die akademische Qualifikationsmöglichkeiten ausbauen. Wir stärken so die Multiprofessionalität in Kitas, sind allerdings gegen Verringerung der Fachkräftequote: In Kitas werden wichtige Weichen für die kindliche Entwicklung und Wohlergehen gestellt. Das gelingt nur mit ausreichend vielen, angemessen qualifizierten und motivierten Fachkräften.

Eigentlich ist diese Frage ja schon in Antwort 3 beantwortet worden, aber ich möchte dies gerne noch einmal herausstellen: Wir befürchten eine massive Ideologisierung dadurch, dass Nicht-Erzieher diese Stellen besetzen und dann massiv linksgrüne Ideologie an Kindern umgesetzt wird.

Die Linke Bayern setzt auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine gerechtere Bezahlung von Erzieherinnen und Erziehern, um den akuten Fachkräftemangel an Kitas zu beheben. Gleichzeitig unterstützen wir die verstärkte Ausbildung von Fachkräften und die Zusammenarbeit mit Migrantinnen und Migranten, um den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken.

Frage 5: Stärkung der Lehrerschaft an Grundschulen

Wie gedenken Sie die aktuelle Lehrerschaft dabei zu unterstützen, ihre vielfältigen Aufgaben wie die Stärkung der Basiskompetenzen, Inklusion, individuelle Förderung zu bewältigen? Wie soll eine Ausgestaltung der multiprofessionellen Teams umgesetzt werden?

Bayern ist Inklusionsland. Unser Anspruch ist es, dass alle Menschen selbstbestimmt und gleichberechtigt am Leben teilnehmen können. Um das zu schaffen, benötigen wir Lehrkräfte, die im Bereich der Inklusion gut ausgebildet sind. Wir stärken die schulische Inklusion und entwickeln die Förderschulen weiter. Wir werden das Programm „Bayern barrierefrei“ fortsetzen, wie auch die Teilhabe am Arbeitsleben mit den Inklusionsämtern und Integrationsfachdiensten stärken.

Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Multiprofessionelle Teams, bestehend u. a. aus Erzieherinnen, Sozialarbeitern oder Psychologinnen können dazu beitragen, bestehende Herausforderungen zu meistern. Deshalb müssen sie dringend ausgebaut und erweitert werden. Dafür müssen im Staatshaushalt zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die konkrete Ausgestaltung der Multiprofessionellen Teams hängt vom jeweiligen Bedarf der Schule ab.

Zu unserem bildungspolitischen Kurs gehört auch die von uns ausgegebene Zielmarke von 25 Prozent weniger Bürokratie an den Schulen bei gleichzeitiger Stärkung der Verwaltung. Dadurch wollen wir Lehrkräften und Schulleitungen Freiraum für die Kinder geben. Die Lehrpläne entwickeln wir nach dem Prinzip des „lebensnahen Lernens“ und möglichst großen Spielräumen für die Lehrkraft vor Ort weiter. Wir stärken die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams und intensivieren die Ausbildungsinhalte zur Inklusion in der Lehrerausbildung.

Wir wollen die Unterstützung von Kindern mit Inklusionsbedarf in der Schule erweitern, indem wir die Schulbegleitung ausbauen und unser Bildungsgutscheinmodell integrieren. Die Modellprojekte "Pool-Modell Schulbegleitung" bieten hierfür wichtige Aspekte zur Weiterentwicklung und Fortbildung. Die Schulen sollen mehr Personalhoheit erhalten, um Schulbegleitungen längerfristig in ihren multiprofessionellen Teams verankern zu können. Mit diesem Schritt können auch mehr individuell zugeschnittene Fortbildungsmöglichkeiten angeboten werden, um Kindern die Teilhabe am Schulalltag zu erleichtern. Unabdingbare Voraussetzung dafür ist es, für gutes und in ausreichender Zahl vorhandenes sonderpädagogisches Personal zu sorgen und dieses auch entsprechend (weiter) zu qualifizieren. Kindern und Jugendlichen wird der Besuch in einer Regelschule ermöglicht oder erleichtert, indem ihnen eine Schulbegleitung im (Schul-)Alltag zur Seite steht.

Die steigende Heterogenität an Schulen bringt eine enorme Vielfalt an Bedürfnissen, Talenten, Interessen, Potenzialen, Begabungen und Lebensmodellen mit sich. Der Lehrkräftemangel an Grund- und Mittelschulen erschwert eine schulische Inklusion sowie individuelle Differenzierung erheblich. Deshalb braucht es einen Pool an Fachkräften, denn nicht nur Kinder mit Behinderungen benötigen eine zusätzliche Förderung, auch die Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern nehmen zu und Kinder mit nicht-deutscher Familiensprache brauchen ebenfalls besondere Aufmerksamkeit. Wir bilden Schulbegleitungen zu Assistent*innen für Inklusion weiter und ermöglichen den Einsatz im Rahmen eines Teams für mehr als ein Kind und zusammen mit den Lehrkräften, auch im direkten Anstellungsverhältnis mit der Schule oder dem Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Wichtig ist uns dabei, dass sich Lehrkräfte und die anderen pädagogischen Fachkräfte auf Augenhöhe begegnen und austauschen, dafür brauchen sie auch ausreichend Zeit.

Lehrer müssen von nichtpädagogischen Tätigkeiten weitestgehend entlastet werden. Auch dürfen Lehrer durch Inklusive und individuelle Förderung nicht überfordert werden. Es muss ein Bedarfsplan erstellt werden, der auch Förderlehrer, Erzieher und Psychologen einschließt.

Die Linke Bayern unterstützt die Lehrerschaft durch gezielte Weiterbildung und Entlastung, damit sie ihre vielfältigen Aufgaben erfolgreich bewältigen kann. Wir setzen uns für eine enge Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams ein, bei der Experten aus verschiedenen Bereichen gemeinsam für die Bildung unserer Kinder arbeiten.

Frage 6: Stärkung der Mittelschulen

Der Unterricht ist stark auf berufsbezogene Inhalte ausgerichtet und prägt den technologischen Fortschritt. Vor allem das Handwerk profitiert von engagierten Mittelschulabsolventen, die sich für kreative Berufe interessieren. Welche Ideen zur Stärkung der Mittelschulen gibt es in Ihrer Partei?

Als einziges Bundesland hat der Freistaat Bayern die ehemaligen Hauptschulen zu Mittelschulen - auch inhaltlich - weiterentwickelt. Als zentraler profilbildender Kern wurde dabei die Berufsorientierung stetig ausgestaltet und Schülerinnen und Schülern ermöglicht, den mittleren Abschluss zu erwerben. Den Schulen wurden zusätzliche Lehrerwochenstunden zugewiesen. Die Mittelschule erhält im Vergleich zu den übrigen weiterführenden Schularten die höchste Anzahl an Lehrerwochenstunden pro Schüler und schafft so gute Bedingungen der Förderung von Schülerinnen und Schülern. Wir haben außerdem den Einstieg in A 13 für Grund- und Mittelschullehrer geschaffen. Bis 2027 soll die komplette Umstellung auf die Eingangsbesoldung A 13 abgeschlossen sein, also ein Jahr früher als vereinbart. Damit verdienen unsere Lehrerinnen und Lehrer mehr als Kollegen wie etwa in Nordrhein-Westfalen oder Hessen.

Wir wollen Mittelschulen in herausfordernden Lagen besser unterstützen: Finanziell, personell und mit Überprüfung, ob die eingesetzten Maßnahmen gewirkt haben. Mittelschulen haben von allen Schularten die schwierigsten Arbeitsbedingungen. Dort ist der Lehrermangel noch gravierender. Wir halten den frühen Kontakt von Mittelschülerinnen und Mittelschülern zu den Betrieben für grundlegend – etwa durch Besuche oder Praktika. Im Unterricht der Sekundarstufe wollen wir als SPD deshalb in allen Schularten ein verpflichtendes Praktikum in einem Ausbildungsberuf. Dies soll eine Karriere in Handwerk, Facharbeit oder anderen Ausbildungsberufen erfahrbar machen. Berufliche Schulen stehen für uns gleichwertig neben den allgemeinbildenden Schulen. Abgeschlossene Ausbildungen sind für uns genauso viel wert wie akademische Abschlüssen. Gleichzeitig wollen wir die Schulabbrecherquoten reduzieren und eine bessere Begleitung in den Beruf nach dem Schulabschluss ermöglichen.

Mittelschulen sind Macherschulen! Sie liefern genau die Fachkräfte, die wir auf dem bayerischen Arbeitsmarkt so dringend benötigen. Gerade der weiterhin hohe Bedarf an Fachkräften verlangt nach einer Fortentwicklung der Mittelschule. Wir wollen diesen Weg gemeinsam mit der Schulfamilie entschlossen gehen und setzen auf den engen Ideen-Dialog mit Schulleitern, Schulträgern, Lehrerschaft, Schülern und Eltern vor Ort. Aus diesem Grund hat die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion bereits 2023 den „Zukunftspakt Macherschule Mittelschule“ begründet – ein Maßnahmenpaket zur Förderung dieser Schulart. Als FREIE WÄHLER wollen wir den Erhalt der Schulen – auch kleinerer im ländlichen Raum – nachhaltig sichern und entwickeln dazu das Modell der Schulverbünde fort. Hierfür hat die Stiftung „Bildungspakt Bayern“ gemeinsam mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus zum Schuljahr 2021/2022 den Schulversuch „Starke Schulen – starker Verbund“ gestartet. Außerdem soll als weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung der Mittelschulen ein Pilotprojekt „Jahrgangsübergreifendes Lernen an Mittelschulen auf den Weg gebracht werden. Wir entwickeln aus dem klassischen „Werken“ heraus das neue Fachprofil „Handwerk und Design“. Mittelfristig sollen an den Mittelschulen hochwertige Werkstatt-Angebote entstehen, um den Praxisbezug und die konkrete Berufsorientierung weiter zu intensivieren.

Wir wollen Mittelschulen als Ort der individuellen Förderung weiterentwickeln und sie durch eine schülerorientierte Finanzierung mit Bildungsgutscheinen dort stärken, wo sie die größten sozialen Herausforderungen bewältigen müssen. Mit dem Klassenlehrerprinzip haben Mittelschulen hierfür beste Voraussetzungen. Insbesondere für größere Schulen soll die übergeordnete Schulverwaltung auf die Rolle der reinen Schulaufsicht verschlankt werden. Durch mehr Freiheiten in Pädagogik, Budget und Personal sollen Mittelschulen interessante Schulprofile herausbilden können, die sie im Wettbewerb mit anderen Schulen und Schularten attraktiver machen. Fachlehrkräfte sollen die Möglichkeit zur akademischen Weiterbildung erhalten. Durch die Streichung der Sprengelpflicht und die Einführung eines Rechts auf Besuch einer wohnortnahen Schule entsteht eine neue Dynamik, die es nötig macht, Schulgebäude und deren Ausstattung konkurrenzfähig zu halten.

Wir haben letzte Legislatur ein Antragspaket zu Stärkung der Mittelschulen eingebracht. Darin fordern wir z.B. die Situation der Schulleitungen zu verbessern, indem deren Leitungszeit erhöht wird. Ebenso wollen wir Formen der Förderung an den Mittelschulen ermöglichen, in welchen nicht fest in M- und R- Zweige, sondern flexibel differenziert wird. Davon profitieren v.a. leistungsschwächere Schüler*innen, da heterogene Klassen die Möglichkeit einer gegenseitigen Unterstützung auf Augenhöhe bieten und der Leistungsdruck herausgenommen wird. Für Lehrkräfte sollen Fortbildungen im Bereich „Einfache Sprache“ etabliert werden. Wir wollen sie entlasten, indem die Unterrichtsnachweise erleichtert werden. Wir vertiefen und fördern die Verzahnung von Wirtschaft und Mittelschulen weiter, indem den Lehrkräften Anrechnungsstunden für den Austausch sowie für die Aufbereitung der Informationen, eigene Recherchen und Vorbereitung der praxisbezogenen Unterrichtsstunden gewährt werden.

Auch hier ist das grundlegende Problem, dass der Lehrerberuf, hier der Mittelschullehrer, attraktiver gemacht werden muss. Das zieht dann engagierte Studenten an. Wir müssen aufpassen, dass die Mittelschule nicht negativ besetzt wird. Die Ausbildung ist, wie Sie richtig festgestellt haben, sehr gut und die Ausbildungsbetriebe nehmen die Mittelschüler sehr gerne. Dass können Sie auch daran sehen, dass immer mehr Ausbildungsberufe mit einem normalen Mittelschulabschluss angefangen werden können. Das trägt maßgeblich zur immer breiteren Akzeptanz der Mittelschule bei.

Die Linke Bayern setzt sich dafür ein, Mittelschulen durch eine breite Palette von berufsorientierten Angeboten und Praxiserfahrungen zu stärken. Wir möchten die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen und Handwerksbetrieben fördern, um Schülerinnen und Schüler frühzeitig für kreative Berufe zu begeistern.

Frage 7: Reform der Lehrerbildung

Was will Ihre Partei einbringen, um Bayern auf dem Bildungssektor und ganz besonders i.B. auf die Lehrerausbildung an den Hochschulen, international wieder wettbewerbsfähig zu machen? Welche Ideen hat Ihre Partei die Lehrbildung flexibel den aktuellen Bedürfnissen anzupassen und zu reformieren?

Wir wollen das Schulpersonal deutlich aufstocken und das Lehramtsstudium stärken. Die hohe Qualität des differenzierten bayerischen Lehramtsstudiums wollen wir beibehalten und mit praxisorientierten Elementen aufwerten. Zum Schuljahr 2023/2024 sollen nochmals über 1.100 neue Lehrerplanstellen geschaffen werden. Die Lehrerausbildung in Bayern ist leistungsfähig und weit über die Landesgrenzen hinaus sehr anerkannt. Die Leistungsfähigkeit der Lehrkräfte im differenzierten bayerischen Schulwesen wird durch die in den Leistungsvergleichsstudien erzielten Erfolge der bayerischen Schülerinnen und Schüler regelmäßig bestätigt. Insbesondere die schulartspezifische, exakt auf die Bildungsziele der verschiedenen Schularten ausgerichtete Ausbildung der Lehrkräfte ist ein Garant für die hohe Bildungsqualität, die das bayerische Schulwesen ausmacht. Um die Attraktivität der schulartbezogenen bayerischen Lehrerbildung vor dem Hintergrund des Mangels an Bewerberinnen und Bewerbern für den Beruf der Lehrkraft zu erhöhen, soll die Ausbildung künftiger Lehrerinnen und Lehrer weiterentwickelt werden. Dazu haben wir eine Expertenkommission eingerichtet, die Weiterentwicklungsmöglichkeiten prüft und vorschlägt.

Wir reformieren die Lehramtsausbildung mit einem Grundstudium ohne Festlegung auf eine Schulart, höheren Praxisanteilen und dem Masterabschluss nach Stufen (Grundschule, Sekundarstufe 1 und 2).

Wir wollen die Lehrerausbildung weiterentwickeln, für beste Leistung im differenzierten Schulsystem. Genau deshalb wurde auf unser Betreiben hin die die rein fachliche Lehrerbildungskommission unter Beteiligung der KEG und anderer Verbände eingerichtet, um die Richtung aus der Reihe der Fachleute heraus zu bestimmen. Wir wollen – ohne dem Ergebnis vorauszugreifen – das differenzierte System erhalten, modernisieren und an manchen Stellen ganzheitlicher gestalten. Dazu gehört für uns auch mehr und früherer Praxisbezug der Lehramtsstudierenden, um einen „Klassenzimmerschock“ am Ende des Studiums zu vermeiden. Um international wettbewerbsfähig zu sein setzen wir auf eine moderne, neue Personalkultur in der Schulwelt.

Wir fordern die Umstellung des Lehramtsstudiums an Universitäten auf das Bachelor-Master-System, um jungen Menschen flexible Wege zu ermöglichen und den Wechsel in andere Bundesländer zu erleichtern. Bachelor und Master bieten den Studierenden im Gegensatz zum ersten Staatsexamen einen berufsqualifizierenden Abschluss, wodurch sowohl der Einstieg als auch der Ausstieg aus dem Lehrerberuf erleichtert werden. Die Qualität des Abschlusses muss durch Akkreditierung gesichert bleiben. Der Übergang zu einem Pädagogik Master nach einem Fachbachelor sowie Lehramtsstudiengänge, die einen schulartübergreifenden Pädagogik-Bachelor mit späterer Vertiefung im Master kombinieren, sollen ermöglicht werden. Das erste Staatsexamen halten wir nach dieser Reform wie in anderen Bundesländern für entbehrlich und prüfen seine Abschaffung. Die Referendarinnen und Referendare sollen zudem die Angebote der regionalen und zentralen Lehrerfortbildung nutzen dürfen.

Wir modernisieren und flexibilisieren die Ausbildung der Lehrkräfte, indem wir sie in einem Bachelor-Master-System zunächst schulartübergreifend als Teamplayer in den erziehungswissenschaftlichen bzw. fachwissenschaftlichen Grundlagen ausbilden. Während der Bachelor-Phase sind Praktika in mindestens zwei Schularten wie Grundschule, Mittelschule, Realschule, FOS/BOS und Gymnasium verpflichtend. In den Masterstudiengängen spezialisieren sich die Studierenden auf die verschiedenen Schulbereiche und erwerben die spezialisierten fachwissenschaftlichen und -didaktischen Grundlagen für die verschiedenen Schulzweige. Auf diese Weise erleichtern wir den Studierenden einen Wechsel zwischen den Lehramtsstudiengängen. Auch das Referendariat sollte modularisiert und individualisiert werden, sodass die Referendar*innen gezielt gefördert werden können. Durch ein modulares System kann man auch auf aktuelle Entwicklungen in der Schule flexibel reagieren.

Zunächst legen wir Wert auf eine ideologie- und indoktrinationsfreie Schule. Damit steigern wir zunächst die Akzeptanz des Lehrerberufs und damit ziehen wir auch wieder Lehrer an die Schulen, die momentan nicht mehr unterrichten wollen. Als nächstes sollten wir den Unterricht entstauben und auch moderne Lernformen integrieren. Damit wird der Unterricht wieder attraktiver. Auch sollen Schüler, die kein Deutsch können, nicht mit deutschsprechenden Schülern unterrichtet werden. Das, was die Staatsregierung die letzten 5 Jahre gemacht hat, inklusive Corona, war der falsche Weg. Auch ein klarer Fehler der Freien Wähler.

Die Linke Bayern setzt sich für die Entwicklung zeitgemäßer Lehrpläne, moderne Lehrmethoden und die Anerkennung internationaler Qualifikationen ein, um Bayern im Bildungssektor international wettbewerbsfähig zu machen. Wir plädieren für eine erhöhte Investition in Bildung und die Flexibilität, die Lehrerausbildung an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen und zu reformieren.

Frage 8: Besoldung

Welche Ideen zur Erhöhung der Attraktivität der Beförderungsämter (Schulleitung, Schulaufsicht, Fachlehrkräfte, Förderlehrkräfte etc.) liegen vor?

In Folge des höheren Eingangsamtes werden zum 1. September 2028 die Schulleitungsämter im Grund- und Mittelschulbereich entsprechend einer gesetzlichen Überleitung abstandswahrend höhergestuft. In welchem Umfang und ggf. in welcher Geschwindigkeit im Bereich der Schulaufsicht Verbesserungen erreicht werden können, wird Gegenstand künftiger Haushaltsverhandlungen sein. Fachlehrkräfte sind wegen der einschlägigen Vorbildung in der 3. Qualifikationsebene verortet. Zudem sind bereits umfangreiche Verbesserungen bei den Beförderungsmöglichkeiten umgesetzt: So wurde im Sinne der Wertschätzung ein funktionsloses Beförderungsamt nach A 11 geschaffen. Um Fach- und Förderlehrkräfte weiter zu unterstützen, haben wir in den Schuljahren 2020/2021 und 2021/2022 bei den Anrechnungsstunden weitere Entlastungen bewirkt. Die zusätzlichen Anrechnungsstunden werden für jene Fach- und Förderlehrkräfte bereitgestellt, die an mehreren Dienstorten eingesetzt sind. Die Entlastung der Schulleitungen sind wir bereits angegangen. Zum einen durch eine Stunde mehr Leitungszeit, das sind etwa 150 Stellen für alle Schularten außer dem Gymnasium, sowie durch mehr Verwaltungsangestellte (150 Stellen). Zudem setzt sich die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag immer wieder für Verwaltungsangestellte ein.

Nach dem Beschluss der Einführung von A13 als Eingangsamt muss an den Grund- und Mittelschulen die Besoldung für die genannten Berufsgruppen angepasst werden. Aus unserer Sicht sollen Schulleitungen stärker entlastet werden durch mehr Verwaltungskräfte und Systemadministratoren. Wir fordern, dass Lehrkräfte, die zusätzliche Aufgaben übernehmen, dafür auch entsprechend honoriert werden. Fach-und Förderlehrer müssen dringend eine bessere Bezahlung erhalten.

Unser Ziel ist es, die Attraktivität des Lehrerberufs in Bayern insgesamt und über alle Schularten hinweg zu stärken. Dabei wissen wir sehr genau, was wir an unseren Schulleitungen und anderen Funktionsämtern haben und bauen auf einen leistungsstarken Werkzeugkasten einer neuen, modernen Personalkultur - von der Ausbildung über die Bezahlung bis hin zu den Rahmenbedingungen vor Ort. Im Nachgang zur Entscheidung "A13 für Alle" nehmen wir die notwendigen Nachschärfungen an allen Schularten in den Blick - dazu zählen neben den Schulleitungen als Dienststellenleiter auch Fachlehrkräfte, Förderlehrkräfte, Seminarlehrkräfte und Funktionsämter. Was die Attraktivität der Lehrerbildung betrifft, werden wir die Ergebnisse der jüngst gegründeten Lehrerbildungskommission abwarten und berücksichtigen.

Wir fordern, dass Aufstiegschancen und die leistungsbezogene Bezahlung von Lehrkräften deutlich ausgebaut werden. Es müssen aber auch mehr Leistungsanreize für verbeamtete Lehrkräfte geschaffen und das Beamtenrecht in Bezug auf die Dienstliche Beurteilung reformiert werden. Wir wollen Schulleitung attraktiver machen und fordern daher die Ausweitung der Lehrerfunktionszulage. Die FDP-Fraktion hat sich im Rahmen der Beratungen zu A13 einen Änderungsantrag zum Gesetzesentwurf eingebracht, um das Abstandsgebot für Schulleitungen zu wahren.

Die Leitung einer Schule nehmen wir GRÜNE als eigene Profession wahr, bieten entsprechende Qualifizierungen der Schulleitungen an und geben ihnen mehr Entscheidungsfreiheit. Das Gehalt der Grund- und Mittelschulleitungen muss an die Erhöhung der Besoldung der Grund- und Mittelschullehrkräfte angepasst werden. Wir wollen zudem für Grund- und Mittelschulleitungen mehr Leitungszeit, vergleichbar mit der von Schulleitungen an Gymnasien und Realschulen. Ebenso wollen wir die Schulleitungen entlasten, indem wir mehr Verwaltungsstellen schaffen, an weiteren Schularten eine erweiterte Schulleitung einführen und die Regelbeurteilung durch eine anlassbezogene Beurteilung ersetzen. Auch das Gehalt der Fach- und Förderlehrer*innen soll perspektivisch um eine Gehaltsstufe angehoben werden, und es werden Möglichkeiten der flexiblen Weiterqualifikation geschaffen.

Hier sollte man der Kreativität der Organisation „freien Lauf“ lassen. Beförderungsämter können auf mehrere Schultern verteilt werden. Die Verantwortung der Schulleitung könnte auch auf mehrere Lehrer aufgeteilt werden. Rektoren sollten ausreichend Unterricht geben können und nicht nur überwiegend auf Verwaltungsebene tätig sein müssen.

Die Linke Bayern setzt auf transparente Beförderungskriterien und die Förderung von Weiterbildungsmöglichkeiten, um die Attraktivität der Beförderungsämter, einschließlich Schulleitung, Schulaufsicht, Fachlehrer und Förderlehrkräfte, zu erhöhen. Uns ist wichtig, dass qualifizierte Fachkräfte angemessen gefördert und gefordert werden.

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