KEG-Forderung erfüllt: A 13 startet!Bayerns Grund- und Mittelschullehrer bekommen ab Januar 2024 mehr Geld.
Seit mehreren Jahren fordert die KEG Bayern die Einführung der Eingangsbesoldung A 13 für alle Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen. Nun hat die Bayerische Staatsregierung abgeliefert.
Die Bayerische Staatsregierung hat nämlich am 25. April 2023, gemäß den Forderungen der KEG Bayern, den Fahrplan für eine bessere Bezahlung von Lehrerinnen und Lehrern an Grund- und Mittelschulen (Stufenweise Einführung der Eingangsbesoldung A 13) beschlossen.
Bis zum Jahr 2028 sollen alle Grund- und Mittelschullehrer in der Besoldungsgruppe A 13 eingruppiert sein, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am 25.04.2023 nach der Kabinettssitzung in München. Rektoren und Konrektoren werden mitgenommen!
Vom 1. Januar 2024 an sollen die Bezüge für alle Lehrkräfte, gleichmäßig und stufenweise (wie von der KEG Bayern vorgeschlagen) angehoben werden. In fünf Jahresschritten (also im Jahr 2028) soll dann für alle A 13 erreicht sein.
Im Detail:
Ab 2024 werden alle Lehrkräfte, die noch nicht in A 13 sind, jährlich schrittweise mehr Geld bekommen, das auf die Pension angerechnet wird (Dies war der KEG sehr wichtig). So wird die stufenweise Umstellung auf A 13 im Jahr 2028 abgeschlossen sein.
Im Detail sieht der Fahrplan, den Finanz- und Kultusministerium gemeinsam erarbeitet haben, vor, dass alle Grund- und Mittelschullehrkräfte, die zum Jahresbeginn 2024 in den Besoldungsgruppen A 12 oder A 12 mit Amtszulage eingruppiert sind, – beginnend ab dem 1. Januar 2024 – eine monatliche Zulage erhalten. Diese wächst jährlich zum 1. Januar in fünf gleichmäßigen Schritten auf, bis letztlich die Besoldung von A 13 erreicht ist. Dann erhalten neu eingestellte Grund- und Mittelschullehrkräfte von Anfang an A 13. Rektoren und Konrektoren werden mitgenommen!
Als ersten Schritt hin zur Einführung von A 13 sieht der Bayerische Haushalt 2023 ferner Stellenhebungen für Grund- und Mittelschullehrkräfte mit einem Jahresvolumen von rund 17 Millionen EUR vor. Damit können bereits zum 1. Juni 2023 rund 4.000 Lehrkräfte in Richtung A 13 befördert werden. Im Vergleich zu anderen Bundesländern wird das Grundgehalt von A 13 in Bayern sehr hoch bemessen, so kann der Unterschied im Jahr bis zu 7.000 EUR betragen.
Aufgrund des abgestuften Zulagenverfahrens profitieren alle Grund- und Mittelschullehrkräfte von der schrittweisen Anhebung der Bezüge. Auch Berufsanfänger erhalten ab Januar 2024 die A 13-Angleichungszulage.
Die KEG Bayern fordert mehr!
Es müssen alle Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen profitieren – auch der Kollegenkreis, der bereits aufgrund herausragender Leistungen die Besoldungsstufe A 13 und mehr erreicht hat. Dazu zählen selbstverständlich auch unsere Schulaufsichtsbeamten und Seminarleitungen. Zudem fordert die KEG Bayern eine Anpassung der Fach- und Förderlehrkräfte.
Bildung kostet – in diesem Fall eben besonders viel. Es müssen Finanzmittel in ausreichendem Maße bereitgestellt werden, um den gesamten Besoldungsbereich der Grund- und Mittelschulen aufzuwerten. Ziel muss es sein, die Motivation aller Menschen im System der Grund- und Mittelschulen zu stärken, denn nur so lässt sich hier Schulentwicklung erfolgreich vorantreiben und Nachwuchs gewinnen.