CB 01/2022
Nach all den Irrungen und Wirrungen des vergangenen Jahres, in dem uns das Pandemiegeschehen trotz aller Hoffnungen und Wünsche doch wieder fest im Griff hatte, starten wir mit dieser Ausgabe hoffnungsvoll und mit vielen neuen Ideen in das Jahr 2022. So beginnen wir mit Humans of KEG eine neue Serie, in der einzelne Mitglieder im Mittelpunkt stehen. Interessant werden auch zwei Jubiläen, denen wir uns widmen. Eines davon: 220 Jahre Kindergärten/Kindertagesstätten.
Die Zukunft (selbst) gestaltenZukunftsforscherin Universitätsprofessorin Weissenberger-Eiblblickt in die Zukunft
Im Sommer 2021 hielt Universitätsprofessorin Marion Weissenberger-Eibl einen Vortrag mit dem Titel "Zukunftschancen für Zukunftsgestalter" und referierte, dass es ein menschliches Bedürfnis und eine Notwendigkeit sei zu fragen, was die Zukunft bringe. Denn nur so könnten wir strategische Entscheidungen treffen und Handlungsoptionen gestalten. In früheren Zeiten habe man das Orakel von Delphi befragt und heute Experten, die uns Trends aufzeigen, mit denen Zukunftsforscher Orientierungswissen erarbeiten. Die Professorin gab in ihrem Vortrag einen entscheidenden Hinweis: Zukunftsforschung ginge weiter und frage nicht nur, wie die Welt in 20 oder 30 Jahren aussehen könnte, sondern: In welcher Welt wollen wir in 20 oder 30 Jahren leben?
220 Jahre KindergartenDer KEG Bayern nimmt Sie mit auf eine Zeitreise
Vor genau 220 Jahren feierte der erste Kindergarten seine Geburtsstunde. Nach nun mehr 220 Jahren hat der Kindergarten (endlich) eine allgemeine Akzeptanz in der öffentlichen und staatlichen Wertschätzung erreicht, die der Schule nahekommt. Aus kleinen privat organisierten Anfängen ist der Kindergarten als eine Form der öffentlichen Kleinkindererziehung zu einer gesetzlich verankerten Institution geworden.